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Religiöse Kunst, Kunstreligion und die Überwindung der Säkularisierung

Frühromantik als Sehnsucht und Suche nach der verlorenen Religion- Dargestellt anhand der Aussagen der literarischen Frühromantik zur bildenden Kunst

Erschienen am 08.01.2004
CHF 82,95
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631518359
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Die Aufklärung entfaltet im 18. Jahrhundert ihre säkularisierende Wirkung – und einige Intellektuelle reagieren darauf aus religiöser Motivation heraus mit produktivem Widerspruch: Sie versuchen, in kreativer Weise die Religion wieder in ihre das Denken und Verhalten der Menschen prägende Rolle einzusetzen und begründen damit die Frühromantik. Diese These wird anhand der Aussagen aller Autoren der literarischen Frühromantik zur bildenden Kunst überprüft. Die Fehler der bisherigen Forschung – ihr Mangel an sinnvoller Begrifflichkeit und umfassender Empirie, an Verallgemeinbarkeit und Akzeptanz des Motivationsfaktors Religion – werden dabei nach Möglichkeit vermieden. In der abschließenden Erklärung offenbart sich der tiefere Grund für den romantischen Widerstand gegen die Aufklärung in der großen Bedeutung der Religion für Lebensglück und wahres Menschsein. Diese Studie ist die erste in der Romantikforschung, die die Haltung der literarischen Frühromantik zur bildenden Kunst umfassend untersucht, sie ist in Umfang und Tiefe für ihren Gegenstand ein Grundlagenwerk für Germanisten und Kunsthistoriker.

Autorenportrait

Die Autorin: Nicole Heinkel wurde 1976 in Pforzheim geboren und studierte Kunstgeschichte und Germanistik an den Universitäten Berlin und Frankfurt am Main. Sie konzipierte 2001 eine Ausstellung im Frankfurter Goethe-Museum zum Thema Religiöse Kunst und Kunstreligion bei Goethe und in der (Früh)Romantik. Schwerpunkte ihres Studiums waren die deutsche Romantik und die Rolle der Religion in Kunst und Literatur. 2003 erwarb die Autorin den Titel des Magister Artium.