Beschreibung
Bei der Revision des Genossenschaftsrechts im Jahre 1936 hatte der Gesetz-geber vor allem kleinere, überblickbare Gebilde mit einem zahlenmässig beschränkten Kreis von Mitgliedern vor Augen. Nicht gedacht hat er an die Möglichkeit, dass aus Genossenschaften auch volkswirtschaftlich bedeutende Milliardenunternehmen entstehen könnten, wie z. B. die Migros, Coop, Mobiliar oder die Fenaco. Der Autor untersucht in diesem Buch, welche Auswirkungen die Ökonomisierung und Professionalisierung im Genossenschaftswesen auf die genossenschaftliche Rechtspraxis haben, welche Vor- und Nachteile die Genossenschaftsform gegenüber der AG aufweist, wie die Mittel- und Grossgenossenschaften im Rechtskleid Genossenschaft in rechtlicher und wirtschaftlicher Hinsicht zurechtkommen und welche Anpassungen bei einer nächsten Gesetzesrevision angezeigt wären.