Beschreibung
Um 1500 gab es in Goslar vermutlich zehn Hospitäler, darunter: Großes Heiliges Kreuz (1254) im Bereich der Stiftskurie am Hohen Weg Kleines Heiliges Kreuz unterhalb der Frankenberger Kirche Leprosenhaus St. Pankratius (Siechenhof) im Osten der Stadt Zu den letzten mittelalterlichen Hospitalgründungen gehört das 1488 gestiftet St. Annenhaus im Pfarrbezirk der Stephanigemeinde Hospitäler waren zunächst Herbergen für Fremde und Pilger. Ihre Aufgabe wandelte sich hin zur dauerhaften Unterbringung von Hilfsbedürftigen, Witwen und Waisen. Die geistliche Betreuung der Bewohner stand vor deren medizinische Versorgung: Armen- und Krankenpflege wurde vorrangig als Seelsorge angesehen und ausgeübt. Die Goslarer Hospitäler waren wohl alle auf Spenden wohlhabender Bürger angewiesen, waren Versorgung und Pflege der Alten und Kranken doch meistens unentgeltlich.
Autorenportrait
statt der Autoren steht hier das gekürzte Inhaltsverzeichnis Hospitäler in Goslar 4: Großes Heiliges Kreuz / Kleines Heiliges Kreuz / Haus des Deutschen Ordens / Bergmannshospital / Siechenhof 12 Stiftung St. Annen 15 Baugeschichte 17 Leben im Stift 26 Ausstattung 32: Altar / Drei Kruzifixe / Chorgestühl / Kanzel / Chorschranken / Figurengruppe / Truhen / Decken- und Wandbemalungen / Fußböden und Fenster / Margaretendecke Quellen und Literatur 60