Beschreibung
Als Anbieter auf dem Markt für soziale Dienstleistungen ist die Diakonie einem Modernisierungsdruck ausgesetzt, der sie zu einer strategischen Neuorientierung veranlassen wird, wenn sie sich der Realität in der Sphäre von "Wirtschaft und Soziales" stellt. Ihre traditionell bedingte Kirchennähe ist nicht mehr durchgängig plausibel. Anders als bisher muss sich ihre religiöse Ausrichtung auf eine säkulare Gesellschaft beziehen. Was eine "weltlich" gewordene Diakonie zur lebensdienlichen Gestaltung des Sozialstaates beiträgt, wird das zentrale Thema eines zukunftsgerichteten Managements sein.
Autorenportrait
Johannes Degen (geb. 1941) ist apl. Professor für Praktische Theologie/Diakoniewissenschaft an der der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel (Hochschule für Kirche und Diakonie).