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Ich-Diskurse in Maxim Billers Prosa

Erschienen am 24.08.2015
CHF 85,25
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631657539
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Das Buch hat die Darstellung deutsch-jüdischer Identität in ausgewählten Prosatexten des zeitgenössischen, deutsch-jüdischen Autors Maxim Biller zum Thema. Seit 1989 ist jüdisches Leben in Deutschland «sichtbarer» und heterogener geworden. Das liegt maßgeblich an der veränderten Selbstrepräsentation vieler jüngerer Juden. In und mit seinen Texten Der gebrauchte Jude (2009), Esra (2003), Die Tochter (2000) und seinen Kurzgeschichten (1990/1994) bricht Maxim Biller – der kontroverseste Vertreter der sogenannten Zweiten Generation – mit den Tabus, die den Diskurs über deutsch-jüdische Identität nach wie vor bestimmen. Wie, warum und mit welchen Effekten er das macht, analysiert die Autorin mithilfe von Michel Foucaults Diskurstheorie und Judith Butlers Theorie der Performativität.

Autorenportrait

Bettina Codrai studierte Literatur- und Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Fribourg (Schweiz). Es folgten PhD Studentship und Teaching Assistantship an der Universität Southampton (UK). Ihre Forschungsgebiete sind zeitgenössische, deutsch-jüdische Literatur und Kultur, Identitätsdiskurse und Diasporas.