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Heimatrecht und Staatsbürgerschaft österreichischer Juden

Vom Ende des 18.Jahrhunderts bis in die Gegenwart, Studien zu Politik und Verwal

Mantl, Wolfgang /
Erschienen am 01.11.2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783205794950
Sprache: Deutsch
Umfang: 274
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Vor dem Hintergrund der Entrechtung und Ausbürgerung der österreichischen Juden und Jüdinnen während der NS-Zeit wird hier der umgekehrte Prozess der stufenweisen Inklusion von Juden in Heimatrecht und Staatsbürgerschaft der österreichischen Monarchie seit den josephinischen Toleranzedikten beschrieben. Die Studie belegt nicht nur die Bedeutung der Erlangung der vollen staatsbürgerlichen Rechte für den gesellschaftlichen, ökonomischen und kulturellen Aufstieg der Juden, sondern ermöglicht zugleich auch einen neuen Blick auf die nationalsozialistische Judengesetzgebung, die hier als systematische, fast spiegelbildliche Rückführung der historischen "Judenemanzipation" erscheint. Mit zahlreichen Fallbeispielen und biographischen Studien wird gezeigt, wie sehr Heimatrecht und Staatsbürgerschaft - oder umgekehrt: Staatenlosigkeit - Leben und Identität von Menschen prägten, noch weit über die Monarchie hinaus.

Autorenportrait

Hannelore Burger ist Historikerin, lehrte an der Universität Wien und beschäftigte sich in zahlreichen Veröffentlichungen mit nationalitäten- und minderheitenrechtlichen Fragen der österreichisch-ungarischen Monarchie.