Beschreibung
Stets aufs Neue soll die Modefotografie Ideen der Mode oder eines modischen Lifestyles visualisieren und vermitteln. Permanent sieht sie sich vor die Herausforderung gestellt, ihr stilistisches und motivisches Repertoire zu erweitern. Sylvia Brodersen diskutiert Wandlungsprozesse der Modefotografie, insbesondere in den 1990er Jahren, im Hinblick auf Kontext und Funktion der fotografischen Praxis. Dabei rücken Strategien der Bildkonzeption ebenso in den Fokus wie Fragen der Lektüre und der Bedeutungsgenerierung. Die Studie betritt ein noch wenig begangenes Terrain und trägt damit zur Geschichte des Genres bei.
Autorenportrait
Sylvia Brodersen, Kunsthistorikerin, studierte Kunstgeschichte und Medien & Kultur in Wien und Amsterdam und promovierte an der Philipps-Universität Marburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in den Bereichen Geschichte und Theorie der Fotografie.