Beschreibung
Ein Blick ins römische Syrien vor 2000 Jahren: Dionysios der Weinhändler erfährt, dass Yesu von Nazareth Wasser zu Wein verwandelte. Und dass er im Schmelzkessel der kriegerischen Völker von Verzeihen und Liebe spricht. Wer es vermag, Wasser in Wein zu verwandeln, vollbringt Wunder. Doch was bewirken diese Wunder in jemandem wie Dionysios, der seinen Handel treibt und das Leben genießt? Mittels einfühlsamer Metaphorik zeigt Anthea Bischof in ihrer Novelle "Des Zimmermanns Sohn. Von Blut und Wein" eine individuelle Suche nach Glück und Wohlstand, die unversehens zu Yesu führt.
Autorenportrait
Anthea Bischof wurde 1978 geboren. Sie absolvierte die nötigen Schulen, um 1998 in Basel das Studium der Geschichte und Germanistik aufzunehmen. Dieses schloss sie 2006 mit dem Doktorat in Geschichte ab. Die Dissertation befasst sich mit der Erziehung zur Männlichkeit. Hofkarriere im Burgund des 15. Jahrhunderts. Daran schlossen sich verschiedene Engagements in Technologiefirmen an. Seit 2012 berät Anthea Bischof Menschen in Fragen zu Biographie, Karma und Spiritualität. Anthea Bischof liebt die Anteile der Welt, die vom Sichtbaren ins Ungedachte übergehen: Wo war das Sein, ehe es geformt wurde? Wo die Freude, ehe sie gefühlt wurde? Wo kommt der Gedanke her? An dieser Grenze zur Welt des Ungedachten gibt es viel zu ergründen. Denn die Grenze zum Ungedachten erstreckt sich überall, wo im kreativen Prozess Neues entsteht.