Beschreibung
In dieser ethnografischen Studie wird differenziert Einblick in das junge Erwachsenenalter gegeben. Im Mittelpunkt stehen dafür Praktiken von jungen Erwachsenen, die Teil der internationalen Couchsurfing-Community sind. Schauplatz der Studie sind Couchsurfer-Treffen in Deutschland und andere Aufeinandertreffen von Hosts und Couchsurfern in verschiedenen Ländern Südamerikas. Es wird gezeigt, dass es die Jugendforschung hier mit einer Gruppe junger Erwachsener zu tun hat, die sie bisher wenig im Blick hatte: Diese Gruppe repräsentieren privilegierte junge Erwachsene, die sich innerhalb der Couchsurfing-Community überall auf der Welt, unabhängig von Zeit und Raum, zusammenfinden und gemeinsam bestimmte communityspezifische Praktiken durchleben. Dieses von der Autorin in hochspannenden Analysen herausgearbeitete Phänomen wird als Kosmohomogenität betitelt. Die Arbeit verortet sich somit in der Jugendforschung, beleuchtet aber auch die Themen Raumtheorie, Mobilität, Kosmopolitismus und Transnationalität.
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