Beschreibung
Die Arbeit analysiert den Männerdiskurs in der deutschen und polnischen Anzeigenwerbung von 1995 bis 2009. Sie zeigt mithilfe des diskurslinguistischen Ansatzes und mit besonderer Beachtung der Sprache-Bild-Verknüpfung, welches Wissen über Männer die Werbetreibenden als Diskursteilnehmer unter Berücksichtigung der absatzsteigernden Ziele einsetzen.
Autorenportrait
Barbara Baj studierte Deutsche Philologie, Neuere Deutsche Literatur und Slavistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Die Promotion schloss sie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald im Fach Deutsche Philologie ab. Sie ist als Dozentin für Deutsche Sprache und freie Übersetzerin tätig.
Rezension
«Die Monografie von Baj sei [...] Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ans Herz gelegt, die sich Geschlechterfragen widmen und dabei
an einer aktuellen Darstellung des Konzepts „Mann“ interessiert sind. Ferner ist die Monografie als unterrichtsbegleitende Lektüre geeignet und sei aus diesem Grunde Lehrenden nicht weniger empfohlen, die ihre Studierenden in diskurs-, text- und/oder genderlinguistische Fragen einführen möchten. Allerdings ist die Monografie auch sonst in jeder Hinsicht eine interessante und lesenswerte Lektüre, die Leserinnen und Leser auf unterschiedliche Weise bereichern und sicherlich zum Nachdenken anregen wird.»
(Dennis Scheller-Boltz, Kritikon Litterarum 43/2016)
«Die von Barbara Baj verfasste Monographie zu deutschen und polnischen Männerdiskursen in der Anzeigenwerbung ist eine solide und nach allen Regeln der Kunst durchgeführte linguistische Analyse, die wertvolle Ergebnisse für alle liefert, seien es Sprachwissenschaftler, Werbemacher oder durchschnittliche „Konsumenten" der Werbung. [...] Daher kann die Monographie allen empfohlen werden, die an der Sprache und den Mechanismen in der Sprache interessiert sind.»
(Joanna Szczyk, Orbis Linguarum 45/2016)
Inhalt
Inhalt: Beschreibung der
als Textsorte – Verhältnis zwischen Textlinguistik und Diskurslinguistik – Diskursive Regeln in Sprache-Bild-Texten – Diskurslinguistisches Analysemodell von Sprache-Bild-Texten (Darstellungs-, Bedeutungs- und Argumentationsebene) – Musterhaftigkeit im Diskurs – Wissensbereiche.