Beschreibung
Schottky-Defekte, die 1938 von Walter H. Schottky entdeckt wurden, sind kristalline Unvollkommenheiten, die eine entscheidende Rolle bei den Eigenschaften von Materialien spielen. Diese Defekte, die durch den Verlust von Atomen in einer Kristallstruktur entstehen, beeinflussen die elektrische Leitfähigkeit, die mechanische Festigkeit, die optischen und die katalytischen Eigenschaften von Materialien. Das Verständnis und die Beherrschung dieser Defekte ist eine große Herausforderung in vielen wissenschaftlichen und technologischen Bereichen, insbesondere in der Werkstofftechnik, der Elektronik, der Katalyse und in neu entstehenden Technologien wie Quantencomputern und photonischen Geräten. Die aktuelle Forschung untersucht die potenziellen Anwendungen von Schottky-Defekten und versucht gleichzeitig, neue Materialien und Techniken zu entwickeln, um ihren Einsatz in verschiedenen Anwendungsbereichen zu optimieren.