Beschreibung
Stephanus Freund, der Römer Primus, stellte fest: Ihr Juden werdet wohl nie eine Weltmacht sein, aber vor eurem Jahwe-Gott sollte man größten Respekt haben. Warum hat der sich bloß so ein mickriges und zänkisches Völkchen wie euch ausgesucht, für das er der Schutzgott sein wollte?" Stephanua: "Aber bei Moses erfahren wir: Weil er seine Väter liebgewonnen hatte, hat er alle Nachkommen eines jeden von ihnen erwählt und uns dann in eigener Person durch seine große Kraft aus Ägypten geführt (Vgl. Dtn 4,37) - ein Geheimnis der rätselhaften Liebe Gottes". Primus: "Warum aber pfuscht ihr eurem Gott mit seinen guten Plänen für euch immer wieder dazwischen?" Darauf fragte Levi - der kleine, jüdische Freund des Stephanus: "Hätte er euch Römer erwählt, wäre es bei euch besser gelaufen?"Stille - aber alle grinsten. "Eine für uns alle wunderbare Antwort habe ich in den heiligen Texten des ersten Königsbuches gefunden: Möge Jahwe seinem Volk Israel Recht verschaffen, damit alle Völker der Erde erkennen, dass niemand Gott ist als der Herr allein (Vgl. 1 Kön 8,59) und im Buch Tobit: Von weit her werden die Völker kommen, um den Namen des Herrn, unseres Gottes, zu preisen.
Autorenportrait
Joachim Scholz, geb. 16.9.1940 in Bautzen, da Grundschule, Malerlehre, Abitur in Magdeburg, phil.-theol Studium in Erfurt, Kaplan in Pirna, Gera,Meißen, Pfarrvikar in Netzschkau, Kinderseelsorger, Pilgerseelsorger, Internetseelsoger Pfarrer in Sebnitz, Freital, Reichenbach. 2010 Ruhestand