Beschreibung
Es ist das große Bestreben des menschlichen Denkens, sich zu fragen, wie wir auf unserem Weg durch die Wirrnisse dieser Welt vorankommen und handeln sollen, wohin wir gelangen sollen und was wir hoffen dürfen zu erreichen. - "Wie sollen wir leben?", das ist die Frage, die es zu beantworten gilt. Seit Februar 2020 hat diese Frage eine neue Dringlichkeit erhalten. Der Ausbruch einer Pandemie, die unser aller Leben vollkommen verändern und weltweit viele Hunderttausende von Toten fordern würde, schien nicht vorhersehbar gewesen zu sein. Heute wissen wir es besser. Diesem und manch anderem Geschehnis hätten wir zur rechten Zeit vielleicht vorbeugen oder es zumindest eingrenzen können. Richard Bletschachers "Versuch einer Ethik im Zeitalter globaler Bedrohung" basiert auf der Grundthese, dass eine wahre Ethik immer über die reine Nützlichkeit für den Menschen hinausgehen muss, und vielmehr mit Menschenwürde und sozialer wie ökologischer Verantwortung in Zusammenhang steht.
Autorenportrait
Richard Bletschacher, geboren 1936, ist Regisseur, Dramaturg, Maler und Autor zahlreicher musikwissenschaftlicher Studien. Er war von 1982 bis 1996 an der Wiener Staatsoper als Chefdramaturg tätig. Er lebt und arbeitet in Wien und Drosendorf an der Thaya (NÖ).
Inhalt
Vorausbemerkung
Einleitung
Zur Definition des Begriffs
Der Wurzelgrund der Ethik
Ein kurzer Rückblick auf die Geschichte der Ethik
Was ist das Böse?
Was ist das Gute?
Die Quelle der Tradition
Die Quelle der Religionen
Die Quelle des kritischen Geistes
Die Quelle des menschlichen Gewissens
Das Schöne als Schwester des Guten
Sexualität und Moral
Die Tugenden
Die Gerechtigkeit
Die Tapferkeit
Die Pflichterfüllung
Wahrhaftigkeit und Lüge
Die Barmherzigkeit
Scham und Schande
Das Edle
Schlussbetrachtung
Ausblick
Sonstiges
Sonstiges