Beschreibung
Der Protagonist Adalbert Wiedemann fühlt sich zunehmend unwohl in seinem bisherigen Dasein. Auslöser ist die Angst, sich entscheiden zu müssen, etwas loszulassen, sich einem Alltag, Gewohnheiten, Eintönigkeit, Routine, vielleicht auch Tristesse und dem "Normalen" hingeben zu müssen. Angekommen in der zweiten Hälfte seiner Zwanziger spürt er, dass die Haut, in der er bisher steckte, allmählich zu eng wird. Er kann sich nicht länger um die Entscheidung drücken, was er einmal wirklich tun will. So fasst er den Entschluss sich aufs Leben einzulassen und schließt eine Wette mit sich selbst ab. Er macht sich auf die Suche nach Blitzlichtern, die seine künftigen Landschaften erhellen könnten. Dabei trifft er auf Menschen in ihrem Lebensweg im gesellschaftlichen Umfeld, Menschenbilder, die er intensiv beobachtet. Kann er daraus Rückschlüsse für sich selbst ziehen? Ganz besonders hilft ihm nach den durchlebten Stationen die Begegnung mit einem jungen Mann, der sehr früh seinen Weg und sein Tun selbst in die Hand genommen hat. Anschaulich erhält der Leser in den romanhaften Erzählungen, personifiziert im Protagonisten, einen kritischen Blick auf unsere Gesellschaft und die Herausforderungen. In Wortfarben malt der Autor ein Bild unserer Zeit, unserer Gegenwart mit den aktuellen Erschütterungen.
Autorenportrait
Andreas Lukas, aufgewachsen im Saarland, lebt in Wiesbaden. Studium in BWL und Promotion in Politikwissenschaft, Autor, freier Journalist, Mitglied der "Gruppe 48" und Juror für den "Themenpreis 2023". Sein Roman "Die ungleichen Gleichen" - Begegnung zweier junger Menschen, sie auf dem Lande aufgewachsen, er Flüchtling - erreichte die Liste der "Best of ..." bei "Literatur zwischen den Jahren 21/22" von radio 889fmkultur. Die Geschichte führte ihn mit dem Musiker Aeham Ahmad (Pianist aus den Trümmern) zusammen. Mit ihm schrieb er das Buch "TAXI DAMASKUS - Geschichten, Begegnungen, Hoffnungen". Andreas Lukas errang beim Hildesheimer Literatur-Wettbewerb 2022 den Publikumspreis. Mehr zum Autor