Beschreibung
Diese Monografie möge dem Bedürfnis des interessierten Lesers entgegenkommen, etwas mehr zu erfahren über das Leben der Künstlerin Anna May-Rychter und den Höhepunkt ihres Wirkens, wie es sich in ihrem in den Jahren 1912 – 1918 geschaffenen Triptychon „Gral“ ausdrückt.
Die Neubelebung des Interesses für dieses Bild mag wohl damit zu tun haben, dass hier ein Thema erstmals künstlerisch aufgearbeitet wurde, welches Rudolf Steiner den Hörern seiner Vorträge – vor allem 1911/12 in Neuchâtel – zuvor ausgebreitet hatte: die Mission des esoterischen Christentums und die Individualität des Christian Rosenkreutz. Untrennbar damit verbunden sind die Geheimnisse des Heiligen Gral.
Ein anderer Grund für den besonderen Nachklang, den derjenige erfährt, der sich mit diesem Gemälde beschäftigt, ist sicherlich dessen besondere Entstehungsgeschichte und Werdegang. Neben dem Lebensweg der Urheberin selbst soll auf diese Entstehungsgeschichte näher eingegangen werden. Die Veröffentlichung ist auch mit der Hoffnung verbunden, dass durch die Leser noch weitere Einzelheiten über Anna May-Rychter und über den Verbleib des Bildes ans Tageslicht kommen.