Beschreibung
Die hohe emotionale Kompetenz von Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung ist bisher weitgehend unbeachtet geblieben. Es ist die Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle zu spüren und in unser Handeln mit einzubeziehen. Diese Begabung ist außerordentlich wichtig für das gesellschaftliche Zusammenleben. Denn mit emotionaler Kompetenz kann die menschliche Gemeinschaft positiv und mitfühlend beeinflusst werden. Das Wissen um ihre emotionale Kompetenz erhöht die gesellschaftliche Wertschätzung von Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung, denn dadurch wird deutlich, dass sie wichtige Glieder der Gesellschaft sind und nicht nur hilfe- und pflegebedürftig. Hans Heppenheimer als Herausgeber und 13 weitere AutorInnen zeigen mit Beiträgen aus unterschiedlichen Lebensbereichen die positive Wirkung von emotionaler Kompetenz. Die Berichte stammen u. a. aus Schule und Konfirmandenunterricht, Arbeitswelt, Kirchengemeinde und Familie. Die Wertschätzung der emotionalen Kompetenz ist eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen der gesellschaftlichen Inklusion
Autorenportrait
Hans Heppenheimer ist seit über 15 Jahren Pfarrer in der Behinderteneinrichtung Mariaberg e. V. und Vater eines Sohnes mit Down Syndrom. Initiator und Leiter des Modellprojekts "Entwicklung einer Trauerkultur in einer Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung am Beispiel Mariaberg". Veröffentlichungen zum Thema "Trauer und Trauerbegleitung bei Menschen mit geistiger Behinderung"