Beschreibung
Der englische Reisende Henry Holland verglich sie 1810 mit „riesengroßen Maulwurfshügeln“ – sie waren jedoch viele Jahrhunderte lang die Behausung der Isländer: kleine Häuschen aus Torf und Steinen, oft mit Holzgiebel, jedes Häuschen ein Raum des „Wohngebäudes“, materialsparend aneinandergebaut und mit stockdusteren Gängen miteinander verbunden. Bis um 1960 eine übliche Wohnform, zog erst 1978 die letzte Bewohnerin aus ihren Torfhäusern aus. Wer die Augen offenhält, sieht noch heute die Relikte einer Wohnkultur, die die Nation prägte. Dieses Buch gibt faszinierende Einblicke in den Lebensstil, der mit den Torfhöfen verbunden war, und Tipps, wo Reisende die Spuren dieser Vergangenheit auch heute entdecken.