Beschreibung
Dieter Drewitz (Jahrgang 1943) schildert seine schlimmen Erfahrungen mit der DDR-Diktatur: Kindheit und Jugend im Berlin der fünfziger Jahre zwischen den Fronten des Kalten Krieges, die Entwicklung seines politischen Bewusstseins und Gegnerschaft zum Ulbricht-Regime, Verhaftungen und Verurteilungen,
Demütigungen, Einsamkeit, körperliche und psychische Folter im Stasigefängnis, aber auch entsetzliche Haftbedingungen im allgemeinen Strafvollzug. Er beschreibt den mühevollen Weg vom Ausreiseantrag über Schikanen, Beleidigungen der Behörden, über Observierungen und Erpressungen der Stasi bis zur ersehnten Ausreise in den Westen. Schilderungen unfassbarer und absurder Erlebnisse aus dem DDR-Alltag geben einen tiefen Einblick in das beschwerliche Leben der Menschen in der Diktatur.