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… und Olkowitz liegt doch am Meer. Schönheit ist des Teufels

Die Autobiografie eines Dirigenten

Erschienen am 01.07.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783969710326
Sprache: Deutsch
Umfang: 412
Format (T/L/B): 20.0 x 14.0 cm
Auflage: überarbeitete Neuauflage

Beschreibung

Dies ist die wahre Geschichte eines großen Musikers und Dirigenten. Alois Springer erzählt seine eigene Geschichte wie eine Symphonie, jede Note benötigt die nächste. Der Dirigent geht mit seinem endlich wiedergefundenen Sohn auf die Suche nach den Ursachen seines dramatischen, zerrissenen, wahnsinnigen, umjubelten Lebens - auf den Grund des Meeres, seines Ursprungs. Er kehrt zurück an seinen Geburtsort Olkowitz, einem kleinen Dorf in Böhmen-Mähren, dem heutigen Oleksovice in Tschechien, aus dem er und seine Familie 1945 vertrieben wurden. Dabei durchlebt er noch einmal das Verlangen nach Schönheit, die Gewalten seines Meeres, die der Macht der Gefühle im Kampf mit der Vernunft gleichen: Qual und Lust der Liebe, Sucht nach Schönheit, höchste Höhen des Erfolgs, Überforderung, Absturz. Verlassenwerden, Verrücktheit, Abhängigkeit, Alkohol bis an den Rand des Todes, Gefängnis, psychiatrische Anstalten. Das Erkennen der Schönheit als "Teufelswerk", endlich die Begegnung mit Gott und sich selbst in der Musik und schließlich das Wunder seiner Auferstehung wie ein Phönix aus der Asche spiegelt sein Leben. Wenn du ganz unten bist, dann geh ins Nichts, geh ins Dunkel, aber geh, beweg dich - das ist das Geheimnis.

Autorenportrait

Ein Leben zwischen Ruhm und Wahn - höchste Höhen und höllische Abgründe: "Die Schönheit ist des Teufels." Der Dirigent Alois Springer hat seit seiner Geburt 1935 in Olkowitz in Böhmen-Mähren, im heutigen Tschechien gelegen, alles erlebt, was zwischen diesen beiden Polen liegt. Mit 21 Jahren war er gleichzeitig junger Familienvater von zwei Kindern und gefeierter Violinist und Dirigent bis seine durch Überforderung und Trennung von Frau und Kindern entstandene Alkoholsucht ihn in einen Abgrund und in den Wahn stürzte. Was ihm blieb, war die Musik: Ob er als kleiner Junge mit einer böhmischen Zigeunerkapelle übers Land zog, als Dirigent Weltruhm erlangte oder als alkoholkranker Unbekannter in der Oper Stühle rückte, sich im Delirium mit Beethoven, Mozart und Paganini traf, verrückt komponierte, schrieb und malte - immer machte er Musik und die Musik machte ihn. In seiner tiefsten Katastrophe, vom Bann seiner hochsensiblen, eruptiven, künstlerischen Schaffenskraft und seiner Leidenschaft zu Schönheit angezogen, waren es nicht nur große Frauengestalten, die an ihn glaubten und durch ihre Liebe zu ihm und seiner Musik großen Einfluss nahmen. Der Jesuiten-Prediger Pater Leppich erkennt in ihm die Kraft, Menschen durch Musik zu Gott zu bewegen. "Du bist mit deiner Musik näher bei Gott als ich. Glaubst du?" Ist Schönheit des Teufels? Ein Zwiespalt. Und eine Frage, die ihm später Leonard Bernstein ebenfalls stellt: "Do you believe?" In seiner schonungslos offenen Autobiografie begibt sich Alois Springer mit seinem Sohn auf Spurensuche. Er kehrt auf den tiefen Meeresgrund zurück - den Ursprung von Vertreibung, Aufstieg, Sturz und Erfolg - zurück an seinen Geburtstort und in seine Familiengeschichte und forscht nach den Quellen der Zerrissenheit, die sein Leben bestimmte. Fazit seiner Reise auf den Grund seiner Vergangenheit ist das berauschende Glück der Heilung! Wie ein Phönix aus der Asche feiert Alois Springer - nach Jahrzehnten im Abseits - erneut als Dirigent Erfolge und wird für seine lebendigen und frischen Interpretationen von den Kritikern geliebt. Diese mitreißende Künstlerbiografie ist ein Wegweiser für unendliche viele Menschen in ähnlichen Gefahrenzonen.

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