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Der Golem - Cover

Der Golem

Illustrationen von Hugo Steiner-Prag

Bod
Erschienen am 01.02.2020
CHF 41,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783966620512
Sprache: Deutsch
Umfang: 280
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

'Der Golem' erschien erstmals in den Jahren 1913 und 1914 als Fortsetzungsroman in der Zeitschrift 'Die Weißen Blätter'; 1915 wurde er in Buchform veröffentlicht. Gustav Meyrinks bekanntestes Werk gilt als ein Klassiker der phantastischen Literatur. Es handelt sich bei dem Roman nicht um eine Adaption der jüdischen Golem-Sage im engeren Sinn, sondern um ein impressionistisches Traumbild vor dem Hintergrund der Sage, die beim Leser letztlich als bekannt vorausgesetzt wird. Die Titelfigur taucht im Roman selber gar nicht auf; inwieweit der Ich-Erzähler selbst phasenweise die Gestalt des Golem annimmt, bleibt offen. [Wikipedia] Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe 1915, erschienen im Kurt Wolff Verlag. Die Abbildungen befinden sich gesammelt in dem Band 'Der Golem - Prager Phantasien. Lithographien zu Gustav Meyrinks Roman von Hugo Steiner-Prag', Kurt Wolff Verlag, Leipzig 1916.

Autorenportrait

Gustav Meyrink (eigentlich Gustav Meyer, 1868-1932), österreichischer Schriftsteller und Übersetzer, besuchte die Gymnasien in München und Hamburg, bevor er schließlich im Jahre 1883 in Prag sein Abitur machte. Nach dem Besuch der Handelsakademie in Prag (1885-88) wurde Meyrink erst Mitinhaber, dann Alleininhaber des Prager Bank- und Wechslergeschäfts Meyer & Morgenstern. Seit 1895 verkehrte Meyrink im Verein deutscher bildender Künstler in Böhmen, in dem er Rainer Maria Rilke, Emil Orlik, Oskar Wiener und Hugo Steiner-Prag begegnete. 1903 ging er nach Wien, wo er die Redaktion der Wiener Satirezeitschrift »Lieber Augustin« übernahm. 1906 folgte ein Umzug nach München. 1907 erhielt Meyrink die bayerische Staatsangehörigkeit. Bis 1908 arbeitete Meyrink für die literarische Monatsschrift »März«. Von 1909 bis 1914 übersetzte er ausgewählte Werke von Charles Dickens. 1915 erschien sein erfolgreichster Roman »Der Golem«, mit dessen Vorarbeiten er bereits 1907 in München begonnen hatte. 1927 konvertierte Gustav Meyrink vom Protestantismus zum Mahayana-Buddhismus. 1928 kam es zum Verkauf des Hauses in Starnberg, wo Meyrink seit 1920 gewohnt hatte. Am 4. Dezember 1932 starb Meyrink in Starnberg und wurde drei Tage später auf dem Friedhof des Ortes beerdigt. Die Zentren seines literarischen Schaffens waren Prag und München. Als einer der Ersten im deutschen Sprachraum (nach Paul Scheerbart und E. T. A. Hoffmann) verfaßte Meyrink phantastische Romane. Während sein Frühwerk mit dem Spießbürgertum seiner Zeit abrechnet, befassen sich seine späteren, häufig im alten Prag spielenden Werke hauptsächlich mit übersinnlichen Phänomenen und dem metaphysischen Sinn der Existenz. Arno Schmidt hielt die Meyrinksche Übersetzung der Dickens-Werke für die beste aller bisher bekannten.

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