Beschreibung
Vom Verschwinden der Drachen redet niemand. Das Bienensterben und der Rückgang der Insekten im Allgemeinen ist allenthalben und allüberall ein großes Thema, aber wer redet von Drachen? Wer hat zuletzt einen Drachen gesehen? Eben! Dabei befruchten Drachen von jeher die menschliche Phantasie, Städte und Gemeinde führen sie im Wappen und sie sind Thema vieler Filme. Wie schon ein bekannter englischer Wildhüter gegenüber seiner eher skeptischen Zuhörerschaft bemerkte, sind Drachen zutiefst mißverstandene Geschöpfe. Im Bundesamt für magische Wesen sehen wir das ähnlich. Das Bundesamt für magische Wesen wollte von seinen sorgsam beobachtenden und das Geschehen dokumentierenden Autor*innen und Illustrator*innen wissen, wie diese die Interaktionen zwischen Drachen, ihren Gefährt*innen und Angehörigen anderer Spezies sehen. Was steckt hinter dem Ritter, der die Jungfrau vor dem Drachen rettet? Oder läßt sich der Drache lieber von der Jungfrau vor dem Ritter retten? Pfeift der Ritter beim Anblick der Jungfrau auf die Jungfrau und geht lieber mit dem Drachen auf ein Bierchen zum nächsten Public Viewing? Man weiß es nicht. Was ist dran an den oftmals sehr intimen Beziehungen zwischen Drache und Reiter wie bei Eragon und Kar Arian beschrieben? Was können uns Historiker*innen sagen, die sich mit der Situation von Drachen in längst vergangenen Epochen beschäftigen? Zunehmend werden Bienen in Städten auf Balkonen und Dächern gehalten. Eignen sich urbane Habitate und Hausdächer auch für feuerspeiende Klein- und Großdrachen? Wie hält man pubertierende Drachen und adolescenten Drachenreiter in urbanen Habitaten? Herausgekommen ist der vorliegende Band, eine Sammlung von Kurzgeschichten und Illustrationen.