Beschreibung
Am 18. Oktober 1977 wurde in der Wüste Somalias ein deutscher Mythos geboren: Auf dem Flughafen von Mogadischu befreite die GSG9 aus einer entführten Lufthansa-Maschine 86 Menschen. Es war der erste große Einsatz der Antiterroreinheit, und er machte sie schlagartig weltbekannt. Der Mythos zerbrach 16 Jahre später auf dem Bahnhof von Bad Kleinen, als die Festnahme von RAF-Mitgliedern mit zwei Toten endete, und eine Staatskrise auslöste.50 Jahre nach ihrer Gründung erzählt Martin Herzog von den Anfängen der GSG9, von Erfolgen und Fehlschlägen, aber auch von fragwürdigen Indienstnahmen durch Außenpolitik und Geheimdienste. Gestützt auf Archivrecherchen und Interviews mit Zeitzeug:innen liegt damit erstmals eine fundierte Geschichte dieser mythenumrankten Polizeieinheit vor "Die bisher ausführlichste und beste Darstellung der Spezialeinheit."Sven-Felix Kellerhoff, Welt am Sonntag "Ein kluges Buch, das mehr fragt als urteilt." Rafael Behr, Professor für Polizeiwissenschaften Eine tiefgründige, sauber recherchierte und gut lesbare Darstellung über die GSG 9 von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Rolf Tophoven, Experte für Terrorismus und Sicherheitsfragen
Autorenportrait
Martin Herzog, 1972, im Gründungsjahr der GSG9, in Aachen geboren. Hat Philosophie, Politik und Geschichte in Köln studiert. Arbeitet seit 30 Jahren als Hörfunk- und Fernsehjournalist und Filmemacher, zunächst für den Belgischen Rundfunk und Radio Aachen, später für WDR, Deutsche Welle und andere ARD-Anstalten, mit dem Schwerpunkt Geschichte. Seit 2003 gehört er zum Autorenstamm der historischen Radio-Sendung ZeitZeichen im WDR. Im Laufe der Jahre immer wieder Dokumentationen zur Geschichte der GSG9.