Beschreibung
In der mexikanischen Emigration verband Alice Rühle-Gerstel eine Freundschaft mit dem russischen Revolutionär Leo Trotzki. Sie und ihr Mann Otto Rühle waren oft zu Gast im Haus des russischen Revolutionärs. Trotz ihrer sich verschlechternden wirtschaftlichen Situation, blühte ihr literarisches Schaffen erneut auf. Ein Ausdruck davon waren die persönlichen Aufzeichnungen Rühle-Gerstels, die sie im Sammelband 'Kein Gedicht für Trotzki' begann, zusammenzufassen, jedoch nie beenden konnte. Ihre Tagebucheintragungen zeichnen für die Nachwelt ein privates Bild des russischen Revolutionärs in den Jahren vor dem Mordanschlag durch einen stalinistischen Agenten im Jahr 1940. Mit einem Vorwort von Kathrin Niedermoser.