Beschreibung
Plötzlich bewusstlos in der Öffentlichkeit zusammenbrechen oder einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleiden: Dies kann jedem von uns jederzeit widerfahren. Selbst in Deutschland, welches über ein flächendeckendes, gut ausgebautes Rettungsdienstsystem verfügt, benötigt professionelle Hilfe im Schnitt 10 Minuten bis zum Eintreffen am Notfallort. 10 Minuten, die unter Umständen über Leben und Tod entscheiden. In dieser Zeit ist der Betroffene auf die Hilfe und das Eingreifen von Passanten angewiesen - doch die Hilfsbereitschaft lässt hier sehr häufig zu wünschen übrig. Diese Untersuchung zeigt, dass die Ausbildung und Effizienz in Erster Hilfe mit nur wenigen Maßnahmen deutlich gesteigert werden können. Damit Erste Hilfe-Maßnahmen adäquat und routiniert durchgeführt werden, um somit die Überlebenschance der Betroffenen signifikant zu steigern, sollte über eine regelmäßige Erste Hilfe-Kursteilnahme in Deutschland nachgedacht werden.
Autorenportrait
Philipp Moritz Fischer, B.Sc. studierte von 2012 bis 2018 an der Deutschen Hochschule für Gesundheit & Sport, Berlin, am Campus in München-Ismaning im Studiengang "Sanitäts- und Rettungsmedizin". Nach seinem Abitur war er lange Jahre als Rettungsassistent, Lehrrettungsassistent und Notfallsanitäter im Rettungsdienst tätig. Nach seinem Studium wurde er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement der Ludwig Maximilians Universität München tätig.