Beschreibung
Nur selten bleiben derart viele Aufzeichnungen, Briefe und Fotos von einer Person erhalten und aufbewahrt wie im Falle des verdienstvollen Lehrers Heinrich Garber (1910-2006). Dieser reiche Quellenfundus gestattet, sein Leben zwar nicht lückenlos, aber doch in wesentlichen Zügen zu rekonstruieren. Es war ein Leben, das im Kaiserreich begann und sich mit Kindheit und Ausbildung in der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus fortsetzte, denen sechs Jahre eines verheerenden Krieges folgten. Die Jahre in der DDR bildeten den Höhepunkt des beruflichen Schaffens. Es war Heinrich Garber vergönnt, deren Endphase, die gesellschaftliche Wende und noch viele Jahre danach bewusst zu erleben. Ein solch langes Leben ist ein Glücksfall, es war aber neben Höhepunkten und Liebe ebenso durch Niederlagen, Irrwege, Beschwernisse und schließlich von Krankheit im hohen Alter gezeichnet. Aber immer blieb Heinrich Garber seinen Grundwerten - Zuverlässigkeit, Loyalität, Ehrlichkeit und Menschlichkeit - verpflichtet und treu. Als Lehrer hat er einen nachhaltigen Eindruck bei Generationen von Schülern hinterlassen und sich so bleibende Verdienste erworben. In ihrer Erinnerung lebt er als respektable und vorbildliche Persönlichkeit weiter. Der vorliegende Text und die dazugehörigen Abbildungen können nur eine kleine Auswahl des schriftlichen und fotografischen Nachlasses von Heinrich Garber darbieten. Darüber hinaus lebt er in den heimatkundlichen Aufzeichnungen zu der Region um Neu Gülze, Zahrensdorf, Kiekut, Bretzin, Heide usw. und in den Beiträgen zur Geschichte der Schaaleschifffahrt und der Zahrensdorfer Kirche weiter.