Beschreibung
Bei ihren Wanderungen sind sie ihr oft begegnet: blaue Blumen. Insbesondere Wegwarten mit den himmelblauen Blüten, Glockenblumen und Kornblumen. Und so kam ihr auch immer wieder die "Blaue Blume der Romantik" in den Sinn, die seit Novalis (1772-1801) und seinem Romanfragment "Heinrich von Ofterdingen" Eingang in Literatur und Kunst gefunden hat. Diese nicht genau definierte Sehnsuchtsblume beschäftigte seitdem zahllose Dichter und Maler. Auch Helga Schettge hat sie zu drei Gedichten inspiriert. Hinzu kommen vielfältige Verse über die Menschen und unsere Natur mit ihren wechselseitigen Verbindungen - in heiterer oder besinnlicher Weise. In jedem Falle jedoch verständlich und liebenswert. Die "Blaue Blume" folgt als "Siebentes Magdeburger Poesiealbum" der Lyrikerin auf ihre bisherigen Bände: "Robinienschnee" (2002), "Wo fliegen unsre Träume hin" (2005), "Blätter wie Seide" (2008), "Sommer-Sonett" (2011), "Blattgold der Bäume" (2014) und "Kastanienblüten" (2017). Lassen Sie sich von der Autorin mitnehmen auf die Suche nach der mystischen "Blauen Blume" sowie vielen anderen Geheimnissen unseres Lebens.
Autorenportrait
Helga Schettge, 1949 in Magdeburg geboren, beendete nach Abschluss der 10. Klasse eine kaufmännische Ausbildung mit Abitur. 1968 veröffentlichte sie als Mitglied des "Zirkels schreibender Arbeiter" im Dimitroff-Werk erste Gedichte und Kurzgeschichten. 1977 erwarb sie nach 4-jährigem Studium an der Fachschule für Bibliothekare in Leipzig den Abschluss als Diplom-Bibliothekarin und war in verschiedenen Stendaler und Magdeburger Bibliotheken tätig. Von 1993 bis 2009 leitete sie die wissenschaftliche Fachbibliothek des Kulturhistorischen Museums. Durch ihre Lyrik sowie zahlreiche Lesungen in Magdeburg und weiteren Orten Sachsen-Anhalts, in Niedersachsen und auf der Leipziger Buchmesse blieb sie der Literatur und den Menschen bis heute weiterhin verbunden. Die Autorin ist verheiratet, hat zwei Kinder und vier Enkelkinder.