Beschreibung
Klabund (1890 - 1928), eigentlich Alfred Georg Hermann Henschke, hinterließ ein vielfältiges literarisches Werk. Er verfasste neben 25 Dramen und 14 Romanen viele Erzählungen und Nachdichtungen und beschäftigte sich auch mit fernöstlicher Literatur. Er begann als kriegsbegeisterter Lyriker, wandelte sich jedoch im Laufe des Krieges zum entschiedenen Kriegsgegner. Der vorliegende Roman ist sein erfolgreichstes Prosawerk, ein "volkstümlich geprägter Eulenspiegelroman mit autobiographischen Zügen". Klabund identifizierte sich hier "mit der Gestalt des vagabundierenden märkischen Schelms Hans Clauert und fand so, ein Weiser im Kleide des Narren, zu maßvoll-überlegener, aus humanitärer Gesinnung erwachsener Kritik an Welt, Zeit und Menschen" (Rüdiger Frommholz in: Neue Deutsche Biographie, Band 8, Berlin 1969, S. 557-559). Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1918.