Beschreibung
"Wer sich mit der Interkulturellen Paedagogik befasst, muss das Chaos lieben." - Dieses Buch soll einen Beitrag dazu leisten, eben jenes Chaos zu verringern. Die Autorin beleuchtet die Interkulturelle Musikpaedagogik dabei von den unterschiedlichsten Seiten (Kultur, Kulturkonzepte, Schueler, Lehrer, Musik; nicht zuletzt Sinnhaftigkeit interkulturellen Musikunterrichts). Im Ergebnis zeigt sich, dass sie kulturellen Veraenderungen unterliegt, denen sie angesichts dieser Leitfragen Rechnung zu tragen hat: Welche Rolle nehmen Kulturkonzepte ein (Multi-, Inter-, Transkulturalitaet)? Wie hoch ist das Wissen von Migrantenkindern ueber ihre Herkunftskultur? Gibt es unterschiedliche Schuelertypen, die eine Veraenderung des Interkulturellen Musikunterrichts erfordern? Stellt interkulturell orientierter Musikunterricht fuer "auslaendische Kinder" eine Bereicherung dar - oder fuer alle? Wie lassen sich Materialsammlungen bzw. Begegnungsmoeglichkeiten realisieren? ". intelligenter und gut dokumentierter Beitrag zu einer schwierigen Diskussion." (Luca Aversano, Musica Docta)
Autorenportrait
Katrin Bye-Reiners studierte u. a. Schulmusik fuer das Haupt-und Realschullehramt an der Universitaet Vechta sowie fuer das Lehramt an Gymnasien an der Universitaet Osnabrueck. Waehrend des Studiums unterrichtete sie ueber drei Jahre an einer Grundschule in Vechta in einer "Ausbildungsklasse" der Universitaet, die einen hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund aufwies. Diese eigene Konfrontation mit Theorie und Praxis Interkultureller Musikpaedagogik fuehrte letztendlich zu einer intensiven und kritischen Auseinandersetzung mit dem Themenbereich. Seit 2019 unterrichtet sie an der Realschule Diepholz.