Beschreibung
Rivalisierende Rabbis, kreative Wahlordnungen und die Kosten eines Doppelgrabs auf dem Friedhof in Berlin-Weißensee: Ayala Goldmann kennt fast alle Konfliktherde der jüdischen Gemeinde - und konnte einem Schofar-Flashmob im Reuemonat Elul nur knapp entrinnen. Dazu kommt die Erfahrung einer gemischt-religiösen Beziehung. Der beste Ehemann von allen, der keine Mazze mag, oder der Sohn, der kurz nach seiner Barmizwa in der Matthäuspassion das Kreuz trägt - in ihren Glossen in der Jüdischen Allgemeinen schreibt die Kulturjournalistin über alles, was ihr auf der Seele brennt. Danach geht es ihr (meistens) besser - und hoffentlich auch den Leserinnen und Lesern dieses Buches, das die besten Texte aus 15 Jahren versammelt. Und obwohl ihr die humoristische Verarbeitung nach dem 7. Oktober 2023 zunächst unmöglich schien, gibt es - nach einem Einschnitt - auch einige Glossen aus den Monaten danach.