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Eduard Arnhold

Reichtum verpflichtet - Unternehmer und Kunstmäzen, Jüdische Miniaturen 237, Her

Erschienen am 01.05.2019, Auflage: 1. Auflage
CHF 13,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783955653217
Sprache: Deutsch
Umfang: 94

Beschreibung

Eduard Arnhold (1849-1925), Sohn eines reformbewussten Armenarztes der jüdischen Gemeinde in Dessau, brachte es mit kaum 25 Jahren vom Lehrling zum Mitinhaber des Berliner Kohlehandelsunternehmens Caesar Wollheim. Die von ihm bald ganz übernommene Firma entwickelte er zu einem führenden Energieversorger des Kaiserreichs, förderte neue Verkehrswege und den Bau des Zeppelins, war Wirtschaftsberater Wilhelms II., dessen nationalistische Kulturpolitik er gleichwohl als bedeutendster Sammler französischer Impressionisten in Deutschland und als Mäzen der Berliner Nationalgalerie wirkungsvoll konterkarierte. Arnhold stiftete für jüngere Künstler die Villa Massimo, heute die Deutsche Akademie in Rom, begründete soziale und wissenschaftliche Einrichtungen, unterstützte Künstler wie Max Liebermann, Arnold Böcklin oder Emil Nolde. Große Teile von Arnholds berühmter Gemäldesammlung sind nach seinem Tod in den Jahren der NS-Herrschaft und durch Kriegszerstörungen verloren gegangen. Arnholds Urgroßneffe Peter von Becker ruft nun Leben und Zeit, Lost Art und die Nachwirkungen bis heute anschaulich wach.

Autorenportrait

langjähriger Feuilletonchef und jetzt Kulturautor des "Tagesspiegels", lebt als Schriftsteller und Publizist in Berlin. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u.a. "Das Jahrhundert des Theaters" und 2017 der Roman "Céleste".

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