Beschreibung
Der Vergangenheit sich zu erinnern, ist ständige Aufgabe einer Gesellschaft, insbesondere um Fehlentwicklungen nicht zu wiederholen. Verleugnen wollen, Vergessen machen sind Irrwege, die keine Gesellschaft voranbringen. 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg und 80 Jahre nach der Machtergreifung der NSDAP beschäftigen sich die Autoren mit der NS-Zeit in Kelkheim. Selbstverständlich verblasst die Erinnerung auch bei den noch lebenden Zeitzeugen. Deshalb ist für die heutige Zeit Eile geboten, weil die Anzahl der Zeitzeugen jährlich ständig abnimmt. Längst überfällig, legen Herausgeber wie Autoren hier nun erstmals eine Synopse des Lebens in den Jahren der Hitler-Diktatur vor.
Autorenportrait
Kelkheim, am Fuße des Feldbergs gelegen, erfreut sich als Ausflugsziel großer Beliebtheit. Doch nicht nur Natur, sondern auch eine lebendige Kulturszene zeichnet die Stadt aus, zu der Buchhandlungen, Schriftsteller, bildende Künstler sowie Theater und Musik zählen. Nele Neuhaus sei als bekannteste Vertreterin und Kulturbotschafterin hier stellvertretend für die große kulturelle Vielfalt genannt. Die Stadt unterstützt schriftstellerische und auch sonstige Initiativen, etwa zur Aufarbeitung der lokalen Historie, auf vielfältige Weise. Der Kulturförderpreis der Stadt Kelkheim bildet in diesem Zusammenhang ein wichtiges Instrument, um Impulse für die Region zu geben.