Beschreibung
Die Bereitstellung von Trink- und Betriebswasser ist elementarer Bestandteil der kommunalen Daseinsvorsorge. Jahrhundertelang genügten öffentliche Pump- und Laufbrunnen im ländlichen Raum zur Versorgung von Mensch und Vieh. Bevölkerungswachstum und erste Ansätze industrieller Fertigung sorgten jedoch im ausgehenden 19. Jahrhundert auch in kleineren Gemeinden für eine zunehmende Wasserknappheit, der mit dem Bau aufwendiger Wasserversorgungseinrichtungen mit Pumpstation und Hochbehälter begegnet wurde. Sie gehören zu den wichtigsten Ingenieurleistungen dieser Zeit. Zwischen 1873 und 1908 wurden Ditzingen und seine heutigen Ortsteile Heimerdingen, Hirschlanden und Schöckingen mit modernen Pumpwerken, Leitungsnetzen und Hausanschlüssen ausgestattet. Mit dem vorliegenden Band erfährt die Geschichte der Ditzinger Wasserversorgung erstmals eine umfassende Betrachtung. Mit viel Detailkenntnis beschreibt er anhand der Überlieferung des Ditzinger Stadtarchivs die Entstehung und Entwicklung der wassertechnischen Infrastruktur (Brunnen und Betriebseinrichtungen) von den ersten Nachweisen im ausgehenden Mittelalter bis heute.
Sonstiges
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