Beschreibung
Die Geschichte von leben lernen beginnt vor mehr als zwei Jahrzehnten während der Enthospitalisierung und sie fußt auf einer grundlegenden Haltung gegenüber Menschen mit Beeinträchtigung, die einen hohen Unterstützungsbedarf haben. Bewohner, Beschäftigte, Angehörige, Mitarbeitende, Mitstreiter - sie alle sind Teil der Geschichte und Kultur von leben lernen, sie prägten und prägen die Entwicklung des Trägers. Die auf der Grundlage von Interviews gefertigten Berichte sowie die weiteren Texte in diesem Buch geben Einblicke in deren Leben, die jeweils eng mit leben lernen verbunden sind. Indem die Menschen sich erinnern und aus teils sehr persönlicher Perspektive berichten, gelingt es aufzuzeigen, wie wir wurden, was wir sind: ein diakonischer Träger, der sich für Menschen engagiert, die Barriere-bedingt selten eine Chance erhalten. Gerade weil es um Menschen geht, die mehr Unterstützung benötigen als andere, müssen wir weiter Sorge dafür tragen, dass sie im Kontext der gesellschaftspolitischen Diskussionen um Teilhabe, Inklusion und Selbstbestimmung nicht vergessen werden.