Beschreibung
Die Grundlagen für ein heilpädagogisches Wirken aus dem Menschenbild der Anthroposophie, wie sie Rudolf Steiner geben und in seinem „Heilpädagogischen Kurs“ darstellen konnte, hatte sich Rudolf Steiner als junger Erzieher mit 21 Jahren selbst erworben durch jahrelange praktischer Erfahrung als Hauslehrer in Wien 1884-1890. Er übernahm die Erziehung eines 11 Jahre alten Jungen, der im höchsten Grade Hydrozephale war. Mit der größten Ökonomie an Unterricht und exakter Tageseinteilung ging der Junge durch das Gymnasium, machte sein Universitätsstudium und Doktorexamen, wurde Arzt.
In der Lebensgemeinschaft Freiheithof * Dornach wurden Seelenpflege-bedürftige Menschen stets als Helfer der Gemeinschaft verstanden. Oftmals durch ihre Schicksalsbestimmung mitgestaltend und auf ihre sehr eigene Art auf wundersame Weise gar zum Heil ihrer Mitmenschen wirkend, wenn Geheimnisse ihres Schicksalsweges offenbar werden und Gehör finden. Von Einblicken in solche Schicksalswege wird hier erzählt.