Beschreibung
Die hier erstmals in einem Band gesammelten Erzählungen umfassen ein breites thematisches Spektrum, lassen sich aber dennoch in drei Abschnitte gruppieren: HIER in unserer Gegenwart begegnen den Helden allerlei Störungen und Erschütterungen der Realität - zeitliche, ökonomische, biokybernetische, sogar rein mechanische -, und auch die Virtualität des Internets bleibt nicht unbehelligt. DORT draußen im Weltraum warten fremde Lebensformen auf die Entdeckung durch irdische Raumfahrer - aber sind sie wirklich fremd? Worauf warten sie wirklich? Und auch, wenn sie bei uns aufkreuzen, kann der Kontakt recht befremdlich ausfallen, zumal es kein Raumschiff ist, in dem sie bei uns erscheinen. DANN schließlich sind statt ferner Räume noch die anderen Zeiten zu bereisen - vor, nach oder auch alternativ neben unserer eigenen Zeit. Und wieder ist vieles anders, als wir Ungereisten glauben. Zumal sich zeigt, dass man eine fremde Welt auch erfahren kann, ohne sich selbst in Raum und Zeit zu bewegen. Elf der Geschichten in 'Marslandschaften' wurden zuvor in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht, sechs Erzählungen und ein Hörspiel erscheinen hier zum ersten Mal im Druck.
Autorenportrait
Angela und Karlheinz Steinmüller zählten zu den führenden Science-Fiction-Autoren der DDR. Angela (*1941) ist Diplom-Mathematikerin, Karlheinz (*1950) Diplom-Physiker und Doktor der Philosophie, seit den Neunzigerjahren auch einer der angesehensten deutschen Futurologen. 1982 wurde der Roman "Andymon" zum beliebtesten SF-Buch der DDR gewählt. Die Steinmüllers wurden dreimal mit dem Kurd Laßwitz Preis für die beste deutschsprachige Erzählung ausgezeichnet - Angela allein, beide zusammen sowie zu dritt mit Erik Simon.