Beschreibung
Dieses Buch versammelt die am DFK Paris im Rahmen des Jahresthemas 2026/17 – Die Kunst in Frankreich im transkulturellen Kontext - entstandenen Überlegungen und Diskussionen. Der intensive Austausch der Forscherinnen und Forscher über ihre jeweiligen Projekte hinaus beförderte die Befragung des Eurozentrismus, analysierte spezifische Ausformungen von Hegemonie und zeigte die Konsequenzen der Kolonialgeschichte auf. Wie das künstlerisch-intellektuelle Schaffen und das Engagement der Künstler sich in die Mobilitäten der Globalisierung einschreiben, arbeiten die Fallstudien zu afrikanischen, amerikanischen, asiatischen, europäischen und ozeanischen Kontexten heraus. Mit der Reflexion auf die Interdependenzen zwischen den beschriebenen Neupositionierungen und der Kunstgeschichte wird die Notwendigkeit deutlich, in der kunsthistorischen Analyse die Querpfade, Desorientierungen, das Fragmentarische und die Entwurzelungen anzuerkennen – hier und jetzt, hier und anderswo.