Beschreibung
In Zeiten des Krieges. Armenien oder ein anderer Ort. Menschen müssen leben, weiterleben, müssen durchhalten. Der Krieg verändert alles. Sogar die Farben. Er greift tief ein in das Leben aller, zwingt sie zu Entscheidungen, meistens ungewollte, meistens grausame. Kriege werden geführt zwischen Staaten, zwischen Völkern - und zwischen Menschen. Diese Geschichte erzählt von Kriegen, erzählt davon über verschiedene Zeiten, erzählt von Menschen, die sich lieben, die sich bekämpfen: in ihrem Haus, in ihrer Stadt, an der Grenze ihres Landes. Sie erzählt davon, dass weder die Liebe noch der Kampf aufhören. Der Roman über Menschen, die sich in einem Krieg befinden, entstand im Jahr 2020, noch vor dem 44-tägigen Krieg, der einem Angriff Aserbaidschan auf das benachbarte Armenien folgte, und noch vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Er nimmt vorweg, wie sich der Krieg in den Alltag der Menschen frisst, sie beschädigt, wie er Zukunft raubt und zerstört. Und er zeigt auf, warum Frieden nicht bloß die vorübergehende Abwesenheit von Krieg bedeuten kann.