Beschreibung
Wie kein anderer Mythos aus der Antike erzählt jener des Satyrs Marsyas vom tief persönlichen Kreieren der Kunst. Marsyas, der auf der Doppelflöte der Göttin Athena spielt und von Apollo, dem Gott der Künste, gehäutet wird und als Fluss weiterbesteht, wird hier als Selbstfindungs- und Selbstwerdungsprozess neu interpretiert. Entstanden ist ein dreidimensionales Werk der Autorin Flora von Herwarth, der Malerin Sandy Lang und des Pianisten Alexander Kokic Schmidt, das über die Mythologie hinaus das Individuum "Marsyas" in Wort- Klang- und Bildfarben erfahrbar macht. Mit Rezitationen durch den von Bühne und Fernsehen bekannten Schauspieler und Sprecher Armin Nufer.
Autorenportrait
Flora von Herwarth, geboren 1981 in Wiesbaden, arbeitete im Entwicklungsdienst in Chile und Nicaragua und war seit 2008 im Cambridge University Hospital als Hebamme tätig. Sie veröffentlichte in Anthologien und Literaturzeitschriften und war Preisträgerin des Literaturforums Hessen-Thüringen. Als freie Autorin lebt sie in Wiesbaden. Ihr Debütroman "Splitterzeiten" erschien 2020 im KLAK Verlag, ebenso wie "Das Marsyasprojekt", das sie als Lyrikerin im gleichen Jahr mit dem Musiker Alexander Kokic Schmidt und der Malerin Sandy Lang präsentierte.