Beschreibung
Die Oktoberrevolution ist 100 und Bruno Mahlow 80. Beide erblickten in Russland das Licht der Welt. Beide Jahrestage sind Anlass, einen Blick in die Geschichte zu werfen. Bruno Mahlow tut dies fortgesetzt. Er spricht auf Kundgebungen, reflektiert in Zeitschriften, meldet sich auf Zusammenkünften zu Wort. In diesem Band enthalten sind Beiträge aus den letzten fünf Jahren. Im Zentrum seines politischen Denkens steht Russland und das Verhältnis der Welt zu diesem Land und den Völkern, die dort leben. Ihn stört die Russophobie, die seit 1917 umgeht. Diese Ablehnung bewegt sich in Wellen. Gegenwärtig ist die Russenfeindlichkeit im Westen wieder einmal besonders groß. Wieder einmal wirbt der im sowjetischen Exil geborene Bruno Mahlow um Verständnis und versucht Brücken zu bauen.
Autorenportrait
Bruno Mahlow, Jahrgang 1937, in Moskau als Kind kommunistischer Emigranten geboren. Seit 1947 in Berlin lebend. Nach Abitur und sechs Jahren Studium am Institut für Internationale Beziehungen in Moskau Eintritt in den diplomatischen Dienst der DDR, u. a. Erster Sekretär der Botschaft in Peking. Seit 1967 im Apparat des ZK der SED tätig, von 1973 bis 1989 stellvertretender Leiter der Abteilung Internationale Verbindungen, danach bis zum Ende deren Leiter. Ab 1990 war er Berater der Internationalen Kommission beim Parteivorstand der PDS, heute gehört er dem Ältestenrat der Partei Die Linke an.