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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783945924358
Sprache: Deutsch
Umfang: 48
Format (T/L/B): 18.0 x 12.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Die "Germania", verfasst im Jahre 98, ist das älteste historiographische Werk über die Germanen und die wichtigste Quelle unseres Wissens über das antike Germanien und seine Bewohner. Tacitus gibt einen äußerst interessanten Überblick über die öffentlichen und häuslichen Sitten, beschreibt sowohl positive als auch negative Charakterzüge der Ureinwohner Deutschlands und lässt deren einzelne Stämme, darunter so berühmte wie Sueben, Cherusker oder Chatten, vor dem geistigen Auge des Lesers anschaulich vorüberziehen. In Anbetracht der Tatsachen, dass keine weitere ethnographische Schrift über die Germanen überliefert ist, sich aber bereits ein Großteil der Informationen des Tacitus als richtig herausgestellt hat, ist und bleibt die "Germania" das aufschlussreichste Lehrbuch für jeden, der in die älteste Geschichte Deutschlands eintauchen will.

Autorenportrait

Publius Cornelius Tacitus (ca. 58 - ca. 120) gilt als der bedeutendste aller römischen Geschichtsschreiber und "zählt zu den größten Schriftstellern aller Zeiten" (Brockhaus). Er begann seine staatliche Laufbahn unter Vespasian, war im Jahre 88 Prätor und im Jahre 97 Konsul. Auf dem Gipfel seiner politischen Karriere begann er seine schriftstellerische Tätigkeit: Im Jahre 98 verfasste er die "Germania", die überhaupt älteste und wertvollste Schilderung des damaligen Deutschland. Die "Annalen" und die "Historien", seine beiden Hauptwerke, bieten die vollständige und höchst zuverlässige Kaisergeschichte von Tiberius bis zum Tode Domitians. Tacitus ist als Autor vor allem bedeutend aufgrund seines unnachahmlichen Stiles und der außerordentlichen Schönheit seiner Sprache, als Geschichtsschreiber aber wegen seiner Unparteilichkeit und Objektivität sowie seines einzigartigen psychologischen Einfühlungsvermögens, welches auch heute noch jeden Historiker auszeichnen sollte.

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