Beschreibung
Zahl und Vielfalt der Museen sind heute unübersehbar. Doch trotz großer Mannigfaltigkeit haben sie gemeinsame historische Wurzeln. Eine davon ist die Tradition als Ort gemeinsamen Erinnerns. Das vorliegende Buch ist als Kulturgeschichte der Erinnerung am Beispiel des Museums angelegt. Es spannt einen Bogen von den Gräbern der Ägypter über die Kunstkammern der Renaissance, die Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts bis zu modernen Wissenschaftsmuseen und Anti-Museen provokativer Künstler. Dabei arbeitet der Autor die Eigenarten des Mediums Museum heraus, aber auch seine Zukunftsperspektiven in einer multimedialen Welt des Surfens und der Selfies.
Autorenportrait
Dr. Alexander Klein, geboren 1959 in Düsseldorf und aufgewachsen in Mainz, studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie und promovierte über ein sozialhistorisches Thema. Anschließend war er an verschiedenen Museen des In- und Auslandes auf den Feldern der Ausstellungskonzeption und der Museumspädagogik tätig. Dies hat sich in zahlreichen Publikationen zu Theorie und Praxis des Museums- und Ausstellungswesens niedergeschlagen. Seit 1995 lebt Klein in Dresden, wo er als Reiseleiter, Ausstellungsmacher und wissenschaftlicher Autor arbeitet.