Beschreibung
1943. In der Schule muss Heiner ein "Kriegstagebuch " führen. Er macht das mit Eifer, spürt aber bald, das "alles ganz anders" ist. Was ist Wahrheit? 1945 endlich Frieden. Dann Nachkriegszeit- Hunger, Kälte, "barfuß übers Stoppelfeld". Aber auch Zeit des Begreifens, des Miteinanders von Menschen, die anpacken. Heiner wird "Doktor"- Leben im Dienst am Menschen. Sechzig Jahre später Klassentreffen: Erinnerungen, Ost-West, Erlebnisse in der reichen und der armen Welt. An bewegenden, nachdenklichen und auch heiterhoffnungsvollen Gesprächen lässt uns der Autor teilhaben. "Wahrheit braucht die Welt und keine Waffen" ist seine Antwort auf die Frage, wie ist der Weg "in Turnschuhen in eine neue Welt".
Autorenportrait
Stephan Tanneberger, 1935 in Chemnitz geboren, studierte Chemie und Medizin und wurde 1974 Direktor des Zentralinstituts für Krebsforschung der DDR. 1990 übernahm er leitende Aufgaben der Krebsbekämpfung in der Dritten Welt, war Direktor bei der Associazione Nazionale Tumori in Italien und lehrte Onkologie an der Universität Bologna. 2004 gründete er das Zentrum für Friedensarbeit in Anklam und schuf den dortigen "Wald für Frieden und gegen Klimawandel".