Beschreibung
Die 12 Sternzeichen der Astrologie lassen sich in 60 Planetenpaaren zusammenfassen, die eine grundlegende Matrix bilden. Sie bestehen aus doppelt negierenden Begriffspaaren und korrelieren mit den gängigen Persönlichkeitstypen der „Big Five“ und des MBTI-Typenindikators aus den Sozialwissenschaften.
Der Mensch kennt quer durch alle Kulturen ca. 120 Werte, die für sein Verhalten wichtig sind. Der Autor stellt dar, wie sich diese Überzeugungen nach bestimmten Mustern sortieren. Jedem Wert entspricht ein emotionaler Ausdruck, der durch seine Negation auf den Gegenwert verweist.
Die astrologischen Zuordnungen entsprechen den aus der Forschung gefundenen fünf grundlegenden Persönlichkeitstypen der Extraversion, Zufriedenheit, Offenheit, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit. Dazu kommt als weiterer Typus die Beobachtungsgabe.
Diese Typen sind nicht durch das Horoskop festgelegt, sondern bilden sich phänomenologisch aus der sozialen Interaktion. Unsere Persönlichkeit entwickelt sich aus dem Spiel der Überzeugungen und Bedürfnisse, die durch das Horoskop individuell symbolisch darstellbar sind.
Astrologie ist ein sprachliches Symbolsystem, dass aus der Anwendung heraus immer neu entsteht. Obwohl die Zeichen eine feste Bedeutung haben, verweisen sich nicht auf eine kausal folgende Zukunft. Sie sind Teil des Sprachspiels, in dem sich der Mensch selbst zu finden sucht.