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Eine einzige Nacht

Erschienen am 24.03.2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783943999778
Sprache: Deutsch
Umfang: 75
Format (T/L/B): 15.0 x 10.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

'Ich stieg in den Wagen und suchte auf der Fahrt die Moral dieses ganzen Abenteuers, aber ich fand keine.' Zehn Jahre vor der Französischen Revolution gibt ein Schloss bei Paris die Szenerie für ein amouröses Abenteuer zwischen der vornehmen Madame de T. und dem jungen Damon. Beide sind sie gebunden, er an eine ältere Geliebte, sie an einen Ehemann, an einen Liebhaber und als beste Freundin auch an Damons Geliebte. Dominique-Vivant Denon (1747-1825) hat hier eine der schönsten erotischen Erzählungen der Weltliteratur geschrieben, die bis in die Gegenwart nachklingt, bei Honoré de Balzac, in Louis Malles und Jeanne Moreaus Film 'Die Liebenden' oder auch in Milan Kunderas Roman 'Die Langsamkeit'. Für eine Nacht kann die Liebe frei von jeder Verantwortung oder Moral gelebt werden. 'Eine einzige Nacht' liegt hier erstmals seit Jahrzehnten in der kongenialen Übersetzung des österreichischen Schriftstellers und Erotomanen Franz Blei und mit den zauberhaften Illustrationen von Karl Walser vor. Schlaflosreihe: Unbekannte und vergessene Texte - phantastische Hirngespinste, erotische Erzählungen, märchenhafte und verrückte Gedankenspiele, diese Reihe bietet den Stoff, aus dem die schlaflosen Nächte gewoben sind. Im Taschenlampenkegelformat und schön gestaltet, laden sie zum Träumen ein, wenn die Stunden vorüberrieseln und der Schlaf nicht kommen will. Märchen, Essays, Gruselgeschichten, Erzählungen - wofür am Tag die Zeit zu kurz ist und dafür die Nacht sich dehnt. Mit einem Nachwort von Markus Bernauer.

Autorenportrait

Dominique-Vivant Baron Denon (1747-1825), Diplomat, Schriftsteller, Kunstsammler und Kunsthistoriker. Auf seinen Reisen lernte er die berühmten Zeitgenossen kennen, so Voltaire, den er gealtert im Bett umgeben von seinem Hofstaat karikierte, und Goethe, den er 1790 in Venedig traf und 1808 in Weimar besuchte. Als Botschaftssekretär in Sankt Petersburg verursachte er einen Skandal, als er einer als Agentin aufgedeckten französischen Schauspielerin zur Flucht verhelfen wollte. 1798/99 begleitete er Bonaparte nach Ägypten, sein äußerst erfolgreiches Werk über das Pharaonenreich steht am Anfang der modernen Ägyptologie. Als Direktor des Musée Napoléon ab 1802 verantwortete Denon einen der größten Kunstraubzüge der Geschichte und begründete so den Louvre als universelles Museum.

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