Beschreibung
Die 250. Ausgabe der form bietet gleich aus mehreren Gründen Anlass zum Feiern. An erster Stelle erregt das Redesign der Editorial- und Grafikdesigner Heimann und Schwantes Aufsehen, das die Veränderungen und Anforderungen des zeitgenössischen Designdiskurses adäquat reflektiert und auf diese Weise der vielleicht wichtigsten Disziplin unserer Zeit seine Referenz erweist. Der steigenden Beachtung für das Design tragen wir mit einer neuen, dreiteiligen Struktur des Heftes Rechnung: Filter – Focus – Files. Inhaltlich präsentieren wir unseren Lesern in der Jubiläumsausgabe den ersten Teil eines differenzierten Überblicks zum aktuellen Stand des Designs. Wir stellen relevante Gestaltungsbereiche vor, sprechen mit Jung und Alt – Professoren, Praktikern, Pionieren sowie Branchenexperten –, wo sich das Design derzeit befindet und wo es sich ihrer Ansicht nach hinbewegen wird. In den vergangenen Jahren hat sich eine Vielzahl von neuen
Designdisziplinen etabliert, aber welche Bedeutung(en) hat das Wort „Design“ eigentlich mittlerweile? Welche Lesarten sind verschwunden, welche hinzugekommen? Und warum lässt sich das alles so schwer fassen? Ähnlich wie der Begriff „Wissenschaft“ scheint das Wort zu wenig mitzuteilen, obwohl oder gerade weil es für so viel steht. Als neues Team der form haben wir uns im vergangenen Jahr mit zahlreichen dieser Fragen beschäftigt und erkannt, dass sich die form ebenfalls entwickeln muss, will sie sich einerseits mit diesen Aspekten des Designs intensiver auseinandersetzen und andererseits die Strukturen reflektieren, nach denen wir zukünftig unser Wissen erwerben, teilen und ordnen werden. Wir laden Sie herzlich dazu ein, uns in den nächsten Jahren auf diesem Weg zu begleiten.