Beschreibung
Dieses Buch erzählt die unglaubliche, aber wahre Geschichte des Sinto-Jungen Mano. Er überlebt mehrere nationalsozialistische Konzentrationslager und den Todesmarsch von Sachsenhausen. Nach dem Krieg retten befreite Französinnen den Elfjährigen und nehmen ihn mit nach Frankreich. Doch bevor sie die Grenze überqueren, schärfen sie ihm ein, seinen Namen und seine Herkunft nicht zu verraten. Er verschweigt fortan seine Identität, auch als er auf Menschen trifft, die ihm helfen wollen und ihn wie einen eigenen Sohn lieben. Dass seine Eltern noch leben, weiß er nicht. Verzweifelt suchen sie nach ihm, aber wie soll man jemanden finden, dessen genauen Namen niemand kennt? Ausgezeichnet mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis der Stadt Braunschweig Eindrucksvoll und erschütternd gut wird von einem Leben erzählt, welches dem Leser einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Ein beeindruckendes Buch, das eine bewegende Geschichte dokumentiert und auch literarisch in jeder Hinsicht überzeugt." Buch des Semesters, Lesebar, Uni Köln
Autorenportrait
Anja Tuckermann, geb. 1961, aufgewachsen in Berlin-Kreuzberg, schreibt Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Ihre Werke wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Kathrin-Türks-Preis 2011 für das Theaterstück "Warten, dass das Leben beginnt". www.literaturport.de (im Autorenlexikon)