Beschreibung
Die Liebe zwischen der Berlinerin Karla und Joschi, dem Musiker aus den USA ist romantisch und leidenschaftlich. Sie mag ihn, er mag sie, alles scheint so einfach zu sein. Doch Joschi ist Jude und seine Eltern missbilligen, dass er im Land der Mörder arbeitet. Karla möchte, dass Joschi sich für sie und ein Leben in Deutschland entscheidet. Aber Joschi sieht in ihr immer auch die Deutsche. Karla kämpft um ihre Liebe. Gegen das Trennende und das Hin- und Hergerissensein. Nicht nur ihre eigene unterschiedliche Herkunft konfrontiert sie auf Schritt und Tritt mit dem Anderssein. Wie so viele im wiedervereinigten Berlin sind sie auf der Suche. Ein Buch über das Berlin nach dem Fall der Mauer, unmittelbar und hochaktuell.
Autorenportrait
Anja Tuckermann, geboren 1961 in Selb, lebt als Schriftstellerin und Journalistin in Berlin, wo sie auch aufgewachsen ist. Sie veröffentlichte Romane, Theaterstücke und Libretti für Erwachsene, Jugendliche und Kinder, erhielt mehrere Stipendien und wurde für ihre Werke vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis für "Mano. Der Junge, der nicht wusste, wo er war" und dem Deutschen Jugendliteraturpreis für "Denk nicht, wie bleiben hier. Die Lebensgeschichte des Sinto Hugo Höllenreiner."