Beschreibung
Heike Franziska Bartsch beobachtet die Veränderungen der Großstadt Berlin und ihrer Bewohner. Auf den Kalenderblättern für das Jahr 2023 finden sich Arbeiten des Projekts „Berlin-Art“. Diese sind selbst entwickelte Bildinszenierungen mit Mehrfachprojektionen und Schattenspiel.
Fotografien werden mit anderen Fotografien, mit Zeichnungen oder Malerei kombiniert. Außerdem wird ein szenisches Schattenspiel eingearbeitet. Es sind oftmals bekannte Berliner Bauwerke oder Orte zu erkennen wie etwa die Museumsinsel, die Straße Unter den Linden, U- und S-Bahnhöfe, die Spree und ihre Uferbebauung, der Alexanderplatz, der Funkturm, die Gedächtniskirche etc. Durch die szenische Darstellung von Schauspielern und Tänzern in Form des Schattenspiels bringt Heike Franziska Bartsch eine erzählerische Ebene in ihre Werke ein, die auf das Motiv, das Bildthema bezogen ist. Hier spielen Großstadtthemen wie Tempo, Verkehr, Nachtleben, Geselligkeit, aber auch Enge, Armut und Aggression sowie historische Entwicklungen eine Rolle. Es wird aber auch vom schwerelosen Gleiten in der Luft, vom Schweben und Fallen erzählt. Dabei entstehen mehrdimensionale und farblich intensive Bilder. Heike Franziska Bartsch ist nicht nur bildende Künstlerin, sondern auch Tänzerin und Choreographin. Malerei, Fotografie, Tanz und darstellendes Spiel sind in ihrem Werk vereint.