Beschreibung
Als Dreijähriger muss Peter 1945 mit seiner Mutter aus seiner ostpreußischen Geburtsstadt flüchten. Seine Erziehung und sein weiterer Werdegang in der neuen Heimat Sachsen Anhalt sind geprägt von den Bedingungen in der sowjetischen Besatzungszone. Während des Abiturs und anschließenden Studiums der Militärmedizin bei der NVA erfährt er die Auswirkungen des Eisernen Vorhangs. Obwohl er vielem nicht zustimmen kann, arrangiert er sich in seiner jahrelangen Tätigkeit als Truppen- und später als Hausarzt mit den politischen und militärischen Bedingungen. Der Verfall des Ostblockes und der DDR bringt schließlich die politische Wende und scheinbaren Vorteile einer bürgerlichen Demokratie und damit auch die untrügliche Erkenntnis, dass jedes politische System von Machtgier, Neid und Geld getrieben scheint. Persönlich und bewegend zeichnet Hans-Jürgen Stieber (s)einen Lebensweg vor dem Hintergrund politischer und wirtschaftlicher Entwicklungen im Übergang zweier Staaten.
Autorenportrait
Hans-Jürgen Stieber wurde im Mai 1942 in Lyck/Ostpr. (heute Elk/Polen) geboren. 1945 flieht die Mutter mit den Kindern nach Köthen/Anhalt, wo er bis zum Abitur 1960 die Schule besucht. 1967 schließt er das Studium der Militärmedizin in Greifswald mit dem Staatsexamen und der Promotion zum Dr. med. ab. Bis 1985 ist er als Militärarzt in mehreren Truppenteilen der NVA und danach bis 2008 als Hausarzt in Neubrandenburg tätig. HansJürgen Stieber ist seit 1964 glücklich verheiratet; zu seiner Familie gehören fünf Kinder und zwölf Enkelkinder. Er lebt weiterhin in Neubrandenburg. 2014 erschienen seine Titel Gefährte Alkohol und Über Meere und Ozeane im Spica-Verlag
