Beschreibung
'Die verbesserte Frau' ist Wissenschaftsroman und Thriller in einem. Borbruck, die 'liebenswerte Stadt der Brücken', wird im Sommer 1997 zur Sin City: Junge Frauen verschwinden spurlos, im Studentenwohnheim wird eine zerstückelte Frauenleiche gefunden, und um die Menschenversuche an dem privat betriebenen Forschungszentrum auf dem 'Guten Weißen Berg' ranken sich dunkle Gerüchte. Die Studentin Bettina Richter, gerade in einer Depression und Identitätskrise gefangen, muss feststellen, dass beinahe alle Menschen in ihrer Umgebung in die Geschehnisse verwickelt sind: Die zerstückelte Frau ist eine Freundin von ihr, ihr großer Schwarm ist eine Wissenschaftlerin an dem Institut, und ihr WG-Mitbewohner benimmt sich mehr als merkwürdig. Diese Fiktion einer schrankenlosen Wissenschaft raubt seinen Leserinnen und Lesern den Atem. Erschreckenderweise ist sie heute nicht mehr unvorstellbar. Das Buch ist endlich in einer überarbeiteten Neuausgabe erhältlich.
Autorenportrait
Barbara Kirchner studierte Chemie in Freiburg, Mainz und Chemnitz und schloss ihre Promotion an der Universität Basel (Schweiz) ab. Bevor sie 2007 den Lehrstuhl für Theoretische Chemie an der Universität Leipzig übernahm, absolvierte sie zahlreiche Forschungsaufenthalte in Deutschland, der Schweiz und Australien. Ihr Arbeitsgebiet reicht von der Untersuchung von Lösungsmitteln und Reaktionen sowie intermolekularen Kräften über quantenchemische Berechnungen interessanter Moleküle bis hin zu Programmentwicklung. Neben ihren Fachveröffentlichungen und ihren Herausgebertätigkeiten im Bereich der Chemie schreibt Barbara Kirchner außerdem für verschiedene Tageszeitungen und Zeitschriften (z.B. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Rundschau, Spex, De-bug). Im Verbrecher Verlag erschien der mit Dietmar Dath geschriebene Roman "Schwester Mitternacht". Zuletzt veröffentlichte sie mit diesem gemeinsam das Sachbuch "Der Implex - Sozialer Fortschritt: Geschichte und Idee" (2012).